Berlin, 4. September 2019. Zur Entscheidung der Bundesregierung, die Anwendung des umstrittenen Unkrautgifts Glyphosat in fünf Jahren zu verbieten, erklärt Martin Rücker, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch:

„Ein Glyphosat-Verbot ab 2024 ist nicht nur ein fauler Kompromiss, sondern auch ein Verstoß gegen das Vorsorgeprinzip. Entweder hat die Bundesregierung keinen Grund für ein Verbot – dann bleibt die Frage, weshalb sie es dennoch in fünf Jahren verbieten will. Oder sie erkennt endlich, dass es genügend Gründe für ein Verbot gibt – dann aber gilt dies bereits heute und es dürfen nicht erst noch Jahre verstreichen. Schluss zu machen mit dem Glyphosat-Einsatz ist die richtige Entscheidung. Weitere fünf Jahre zuzusehen, ist nicht zu rechtfertigen.“

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