Palmöl steht seit einigen Jahren im Schatten. Doch welche Folgen hat der Konsum konkret? Ist es nur schädigend für die Umwelt oder auch für die körperliche Gesundheit des Konsumenten? Die Verbraucherzentrale informiert:

Palmöl: Negative Folgen für Gesundheit und Umwelt

Es steckt in Schokocreme, Keksen und Knabbergebäck: Palmöl ist weltweit das billigste und am häufigsten verwendete Pflanzenöl. Wie lässt sich nachhaltig erzeugte Ware erkennen?

Die zunehmende Zahl der Ölpalmen-Plantagen zerstört Regenwald und sorgt für erhebliche ökologische und soziale Probleme in den Erzeugerländern. Immer mehr Menschen möchten daher Palmöl meiden. Aber in welchen Lebensmitteln steckt das Öl? Wenn es schon Palmöl sein muss: Wie lässt sich nachhaltig erzeugte Ware erkennen?

Für Hersteller bietet Palmöl eine Reihe von günstigen Eigenschaften: Es ist preiswert, hitzestabil und lässt sich gut verarbeiten. Doch da Ölpalmen fast ausschließlich dort wachsen, wo sonst Regenwälder gedeihen, fallen dem Anbau Millionen Hektar zum Teil illegal gerodeter Wälder zum Opfer. Die Brandrodung heizt nicht nur den Klimawandel an, sie vertreibt auch Tiere und Menschen aus ihrem Lebensraum. Der Anbau von Ölpalmen schafft damit nicht nur ökologische, sondern auch soziale Probleme. Viele Menschen möchten daher das billige Öl meiden oder bevorzugen Produkte mit nachhaltigem Palmöl.

Wie erkenne ich Palmöl in Lebensmitteln?

Seit Ende 2014 muss nach EU-Recht auf Lebensmitteln neben der Klassenbezeichnung „pflanzliches Öl“ auch die Herkunft des Fettes in der Zutatenliste stehen, also „Palm“, Palmfett oder „Palmöl“. Für Kosmetik und Waschmittel ist eine solche Kennzeichnung nicht vorgeschrieben.

Ob das Palmöl aus nachhaltiger Produktion stammt, ist allerdings manchmal schwer zu erkennen. Staatliche Siegel mit klaren Vorgaben für fair erzeugte Produkte gibt es bislang nicht. Käufer sind auf freiwillige lesen Sie hier weiter

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