Aus den Samen der Süßlupine können durch Eiweißgerinnung vielseitige Fleischersatzprodukte hergestellt werden, die Tofu ähneln. Aus Lupinen können Burger, Schnitzel, Würstchen und Steaks hergestellt werden, die durch ihre leicht faserige Struktur eine fleischähnliche Konsistenz haben. Lupineneiweiß gilt wegen seines hohen Lysingehalts als besonders hochwertiger Fleischersatz, darüber hinaus kann die Pflanze auch mit einem hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt aufwarten. Im Gegensatz zu Soja hat die Süßlupine eine deutlich positive Ökobilanz: Sie gilt als Stickstoffsammler und kann problemlos fast überall in Deutschland angebaut werden, was sie zu einer regionalen sowie umweltfreundlicheren Alternative zu Fleisch macht, die den Grundstein für eine ökologische Landwirtschaft legen könnte. Bisher sind Produkte auf der Basis von Lupineneiweiß noch nicht sehr weit verbreitet, werden aber immer mehr als zukunftsfähige und nachhaltigere Fleischalternative erschlossen, die sich als Teil einer Permakultur anbietet.

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