Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hat die neue Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung begrüßt. In dieser Strategie wurde festgelegt, dass bis zum Jahr 2030 30% der landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland ökologisch bewirtschaftet werden sollen. Diese Entscheidung wird als wichtiger Schritt angesehen, um die Artenvielfalt in der Landwirtschaft zu schützen und zu fördern.

Öko-Landbau, auch als biologische Landwirtschaft bekannt, hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Biodiversität. Das bedeutet, dass auf Flächen, die ökologisch bewirtschaftet werden, eine größere Vielfalt an Pflanzen, Tieren und Insekten lebt. Dies liegt daran, dass der Öko-Landbau auf chemische Düngemittel und synthetische Pestizide verzichtet. Stattdessen kommen natürliche Methoden zum Einsatz, um den Boden gesund zu halten und Schädlinge zu bekämpfen. Diese Methoden schaffen ein besseres Lebensumfeld für viele verschiedene Arten von Tieren und Pflanzen.

Im Vergleich zu konventionellen landwirtschaftlichen Methoden, bei denen oft Monokulturen und intensive Landwirtschaft eingesetzt werden, bietet der Öko-Landbau mehr Platz für verschiedene Lebensräume. Zum Beispiel können Insekten wie Bienen und Schmetterlinge besser gedeihen, da es in ökologischen Betrieben eine größere Vielfalt an Pflanzen gibt, die Nahrung und Schutz bieten.

Die BÖLW betont, dass der Öko-Landbau ein wesentlicher Bestandteil des Plans ist, die Biodiversität auf Agrarflächen zu verbessern. Die Bundesregierung hat erkannt, dass der Schutz und die Förderung der Artenvielfalt nicht nur wichtig für die Natur ist, sondern auch für die Landwirtschaft selbst. Gesunde Böden und eine intakte Umwelt sind die Grundlage für eine nachhaltige und erfolgreiche Landwirtschaft.

Das Ziel, bis 2030 30% der Agrarflächen ökologisch zu bewirtschaften, ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Landwirtschaft. Der BÖLW ist der Ansicht, dass der Öko-Landbau nicht nur zur Erhaltung der Artenvielfalt beiträgt, sondern auch zu einer besseren Lebensqualität für die Menschen. Denn die Förderung von Biodiversität hilft, das Ökosystem stabil zu halten und kann auch die Widerstandsfähigkeit der Landwirtschaft gegenüber extremen Wetterbedingungen oder Krankheiten erhöhen.

Insgesamt ist der BÖLW überzeugt, dass die neue Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung eine positive Entwicklung für die Umwelt, die Landwirtschaft und die Gesellschaft darstellt. Der Ausbau des Öko-Landbaus wird nicht nur der Natur zugutekommen, sondern auch den Verbrauchern, die von einer nachhaltigeren und gesünderen Landwirtschaft profitieren können.

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