Im österreichischen Burgenland zeigt eine aktuelle Umfrage, dass 95 Prozent sich für mehr Bio auf dem Teller aussprechen. Die Umfrage wurde von der Landesrätin für Landwirtschaft, Astrid Eisenkopf (SPÖ) in Auftrag gegeben. Der ORF informiert:

Erst vor wenigen Tagen haben Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrätin Astrid Eisenkopf – beide SPÖ – ein 12-Punkte-Programm zur Umsetzung der Bio-Wende im Burgenland präsentiert. Im April startete Eisenkopf die Bio-Umfrage gestartet. Dabei wurden mehr als 1.500 Burgenländerinnen und Burgenländer – davon knapp 400 Landwirte – zu verschiedenen Bio-Themen befragt. Vom Einkaufsverhalten, dem Konsum, bis hin zum Anbau.

„95 Prozent der Befragten ist es sehr wichtig, dass mehr regionale Lebensmittel im Handel angeboten werden. 75 Prozent haben sehr wichtig angebeben und 20 Prozent wichtig“, so Eisenkopf. Speziell bei Frauen sei der Trend zu Biolebensmitteln stark ausgeprägt. „Bei den Männern müssen wir anscheinend noch ein wenig Überzeugungarbeit leisten“, sagte Eisenkopf.

Bio-Tour im Juni

Überzeugungsarbeit will die Landesrätin auch im Zuge ihrer Bio-Tour leisten, die sie im Juni durch das Burgenland, vorrangig in die Betriebe führen wird.

„Die Frage, die uns am meisten ins Auge gestochen ist, ist jene, dass sich die Befragten wünschen, dass es verstärkte Kooperationen zwischen den Landwirten geben soll. Aber auch, dass die Kommunikation zwischen den Landwirten und den Vertretern der Politik sehr wichtig ist und verstärkt werden sollte – das geben 93 Prozent der Landwirte an“, so Eisenkopf.

Erstmals Bio-Innovationspreis

Für burgenländische Konsumenten spiele der oft diskutierte höhere Preis für Bio-Lebensmittel keine wesentliche Rolle, das zeige die Umfrage – so Eisenkopf. Die Bio Anbaufläche liegt im Burgenland aktuell bei 31 Prozent. Ziel sei es, diese Fläche in den kommenden Jahren auf 50 Prozent zu erhöhen, so Eisenkopf. Ende November wird heuer erstmals im Burgenland auch ein Bio-Innovationspreis vergeben, kündigte die SPÖ-Landesrätin an. Weitere Infos finden Sie hier

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