Die Zahl der Biobauern in Österreich sinkt. Im vergangenen Jahr mussten fast 1.000 Betriebe aufgeben. Der Grund: Hohe Kosten und niedrige Preise machen es immer schwerer, mit ökologischer Landwirtschaft Geld zu verdienen.
Warum kämpfen Biobauern ums Überleben?
Viele Biobauern haben mit steigenden Betriebskosten zu kämpfen. Dünger, Futtermittel und Energie sind teurer geworden. Gleichzeitig erhalten sie weniger Geld für ihre Produkte, weil Supermärkte und Händler die Preise drücken.
Ist Bio zu teuer für Verbraucher?
Viele Menschen möchten gerne biologisch erzeugte Lebensmittel kaufen, doch oft sind sie teurer als konventionelle Produkte. In Zeiten hoher Inflation greifen viele deshalb lieber zu günstigeren Lebensmitteln. Das führt dazu, dass Biobauern weniger Umsatz machen und sich der Betrieb für sie nicht mehr lohnt.
Droht das Aus für die ökologische Landwirtschaft?
Experten warnen: Wenn immer mehr Biobauern aufgeben, könnte das Angebot an regionalen Bio-Produkten sinken. Das wäre ein Problem für die Umwelt und für die Verbraucher, die weiterhin nachhaltige Lebensmittel kaufen möchten.
Was könnte helfen?
Um den Biolandbau zu retten, fordern Landwirte bessere Unterstützung durch den Staat – zum Beispiel höhere Förderungen oder Mindestpreise für Bio-Produkte. Auch Verbraucher können helfen, indem sie bewusst regionale Bio-Produkte kaufen.
Die Zukunft der österreichischen Biobauern bleibt ungewiss. Wenn sich an den wirtschaftlichen Bedingungen nichts ändert, könnten in den nächsten Jahren noch mehr Betriebe schließen.
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