In Deutschland werden über 5.000 Biere gebraut: Breite Auswahl bei vollen Regalen – möchte man meinen. Doch der Schein trügt: Tatsächlich stammen 9 von 15 bekannten deutschen Bieren nur von vier großen Konzernen.

Laut der Fachzeitschrift „Inside Getränke“ haben 2017 besonders die Biermarken Krombacher und Oettinger den Bierdurst der Deutsche gelöscht. Krombacher braute rund 5,7 Millionen, Oettinger rund 4,9 Millionen Hektoliter Pils, Radler, Weizen-, Dunkel- oder Kellerbier. Damit führten sie die Rangliste der deutschen Brauereien mit einigem Abstand an, was den höchsten Jahresausstoß betraf.

Auf den folgenden Plätzen fanden sich namhafte Biermarken wie Bitburger (3,8 Mio.), Veltins (2,8 Mio.), Beck’s (2,5 Mio.), Paulaner (2,3 Mio.) und Warsteiner (2,1 Mio.). Zum Vergleich: Auf dem Oktoberfest im gleichen Jahr 2017 tranken die Besucher nur rund 0,075 Millionen Hektoliter Bier. Der Ausstoß der deutschen Brauereien ist beachtlich, obwohl der Bierkonsum in Deutschland seit Jahren rückläufig ist.

Neun von 15 Bieren gehören vier Brauereigruppen

Während die Deutschen sich in Abstinenz üben, übernehmen große Konzerne auf dem nationalen und internationalen Biermarkt immer mehr Brauereien. Zu den wichtigsten Unternehmen hierzulande gehören dabei die Bier- und Getränkekonzerne Anheuser Busch aus Belgien, die Radeberger-Gruppe mit Sitz in Frankfurt am Main und die Bitburger Holding aus Nordrhein-Westfalen. Ein weiteres mächtiges Brauimperium ist die niederländische Heineken-Gesellschaft. Sie alle besitzen lesen Sie hier weiter

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