Sommerzeit ist Grillzeit. Doch damit das freudige Grillen nicht auf Kosten der Gesundheit geht, gilt es einiges zu beachten. Vom richtigen Fleisch bis hin zu Grilltechnik- und kohle können versteckte Gesundheitsrisiken lauern. Die Verbraucherzentrale gibt hilfreiche Tipps:

Sobald das Wetter schön wird, startet die Grillsaison. Ob Fleisch, Fisch, Gemüse oder auch Obst – vom Grill schmecken viele Sachen besonders gut. Acht Tipps für ungetrübten Grillgenuss.

Für Viele ist Tierschutz wichtig – das muss kein Widerspruch zum Grillgenuss sein: Leckere Alternativen sind Vegetarisches und Fleisch aus besserer Tierhaltung.
Rohes Fleisch und Wurst können krankmachende Keime enthalten, daher muss auf Hygiene und vollständiges Durchgaren geachtet werden.
Vorsicht gilt auch bei der Handhabung von Grills, Brennmaterial und Alufolie.
Wer selbst mariniert, sollte die Marinade bis zu 24 Stunden einwirken lassen.

Sobald das Wetter es erlaubt, sind draußen die Grills in Aktion. Für Abwechslung auf dem Rost sorgen neben Steaks, Würstchen und Co. auch Gemüse, Kartoffeln und Obst. Doch falsche Handhabung am Grill ist riskant, etwa wenn sich durch auf die Glut tropfendes Fett krebserregende Stoffe bilden oder krank machende Keime durch unsachgemäßen Umgang mit Lebensmitteln übertragen werden. Wir haben Tipps für ungefährliche Gaumenfreuden am Grill.

Tipp 1: Grillgut – Tierisch gut!

Fleisch, Würstchen, Fisch, Käse und Co. sind für Viele kulinarische Höhepunkte auf dem Teller. Essen Sie sich an leckeren Gemüse- und Salatbeilagen satt und genießen Sie die „Highlights“ bewusst und in Maßen. Das ist gesünder und lässt finanziellen Spielraum für Tierisches aus verbesserter Tierhaltung, beispielsweise Bio, mit dem Tierschutzlabel oder Fleisch mit einer Haltungskennzeichnung des Handels der Stufe 3 oder 4. Nachhaltig gefangener Fisch ist an Siegeln wie MSC und Naturland Wildfisch zu erkennen, Fisch aus nachhaltiger Aquakultur an Kennzeichnungen wie Bio oder dem ASC-Logo.
Auch Käse gibt es in verschiedenen Varianten für den Grill. Halloumi zum Beispiel – eine Grillspezialität aus Zypern, aus Schaf-, Ziegen- oder Kuhmilch. Er behält auch beim Erhitzen seine feste Struktur. Zwar eignen sich auch andere Käsesorten zum Grillen – allerdings zerfließen sie in der Regel bei Hitze und eignen sich daher nicht „solo“. Keinesfalls sollte Käse und anderes Salziges in Alufolie gewickelt werden, da sonst Aluminium herausgelöst werden kann (siehe auch unter Tipp 3: Grillwürze)! Wird Käse bereits in Aluschalen verkauft, sind diese in der Regel speziell beschichtet.
Gepökeltes gehört nicht auf den Grill. Denn beim Erhitzen von Kassler oder Räucherspeck, Fleisch- und Bockwurst oder Leberkäse können aus dem Nitritpökelsalz krebserregende Nitrosamine entstehen.

Tipp 2: Grillvarianten – Vegetarisch lecker!

Im Handel findet sich eine Fülle von vegetarischen Fleischersatzprodukten. Aber auch die Gemüse- und Obsttheken bieten eine reiche Auswahl: Festfleischige, saftige Gemüsearten – etwa Zucchini, Auberginen, Cocktailtomaten, Champignons, Fenchel, Spargel, Maiskolben, Paprika, Kürbis, Kartoffeln oder Zwiebeln – eignen sich hervorragend zum Grillen. Gemüse mit Öl bestreichen, dickere Ware vorher in Scheiben schneiden oder vorgaren. Einfache Desserts vom Rost sind Äpfel, Birnen, Bananen, Erdbeeren, Pfirsiche, Pflaumen, Aprikosen, Ananas oder Mangos. Fünf Minuten auf dem Grill und sie besitzen ein besonderes Aroma.
Komplett wird ein gesundes und kalorienmoderates Grillbüfett durch frische Salate, Gemüsesticks mit Dips, Folienkartoffeln und Brot. Mehr Infos hier

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