Die diesjährige Klimakonferenz (ICCA) fand dieses Jahr in Heidelberg vom 20. bis 22. Mai statt. Viele Länder trafen sich, um über Lösungen des Klimawandels zu sprechen. Die Grundstimmung war durchweg ambitioniert. Das stärkt die Zusammenarbeit und könnte ein neuer Hebel für das Erreichen der Klimaziele sein. Lesen Sie hier den Artikel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit:

Die ICCA2019 sendet ein klares Signal an die Welt: Ambitionierter Klimaschutz und die Einhaltung des Paris-Abkommens und der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung sind machbar.

Zusammenarbeit aller Regierungsebenen und lokaler Klimaschutz als Hebel für Ambitionssteigerungen

Die internationale Klimakonferenz ICCA2109 in Heidelberg geht nach zwei Tagen intensiven Austauschs zu Ende. Vier Monate vor dem Klimagipfel des Generalsekretärs der Vereinten Nationen (VN) senden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein klares Signal an die Welt: Ambitionierter Klimaschutz und die Einhaltung des Paris-Abkommens und der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung sind machbar. Ein Schlüssel dafür sind klimagerechte und nachhaltige Städte. Ihr Potenzial muss durch ein Zusammenwirken aller Regierungsebenen gehoben werden. Die Vertreterinnen und Vertreter der Nationalregierungen verabschiedeten eine Partnerschaftserklärung zum gemeinsamen Klimaschutz. Darin erklärten sie unter anderem, einen Finanzrahmen zu entwickeln, der Investitionen in eine klimafreundliche Infrastruktur auf lokaler Ebene ermöglicht. Die Länder und Regionen sicherten zu, Verantwortung für eine Raumplanung zu übernehmen, die den Klimawandel berücksichtigt. Die Städte sagten zu, Klimaziele bei der Erbringung aller relevanten Dienstleistungen zu berücksichtigen. Als gemeinsames Ziel über alle staatlichen Ebenen hinweg formulierten die Teilnehmer, einen durch Zusammenarbeit gekennzeichneten Klimaschutz zu verfolgen, der innovativ und motivierend ist.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Hier in Heidelberg wurde ganz deutlich: Wir können es schaffen. Wir haben neue Erkenntnisse und Partner gewonnen und neue Bündnisse geschmiedet. Wir haben das Wissen und den Willen, gemeinsam zu handeln und uns bei der Umsetzung des Paris-Abkommens zu unterstützen. Ich gehe nun gestärkt nach Berlin, nach New York und Santiago de Chile. Jetzt setzen wir es gemeinsam um – mit unseren Ko-Gastebern Heidelberg und Baden-Württemberg und vielen Städten und Regionen und Netzwerken aus aller Welt.“

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller: „Es ist Zeit zum Handeln. Diesen Geist habe ich bei allen Gesprächen auf dem ICCA wahrgenommen. Die nächsten Jahre sind entscheidend dafür, ob wir den Klimawandel eindämmen und unseren Planeten als lebenswert erhalten können. Diese Überzeugung haben wir hier alle geteilt. Deshalb ist die weltweite Vernetzung der regionalen und der lokalen Ebene so wichtig. In unserer Under2Coalition wird dieses Miteinander schon deutlich. Klimaschutz geht nur gemeinsam.“

Konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz seien beim kommunalen Klimaschutzkongress im Rahmen der ICCAs diskutiert worden, so Untersteller weiter. „Zum Beispiel die Wärmewende. Wir wollen weg von fossilen Energieträgern und werden unsere kommunalen Wärmenetze dekarbonisieren. Es gibt dafür bereits gelungene Beispiele in den Kommunen im Land. Diese Beispiele werden wir nutzen, um die Wärmewende im ganzen Land voranzutreiben.“ Lesen Sie den kompletten Artikel hier

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