Grundkriterien für die Haltung, Gesundheit und Hygiene der Tiere
Was wird geprüft?
Es ist jederzeit sichergestellt, dass die Tierhaltung den gesetzlichen Bestimmungen entspricht und den QS-Anforderungen und einer guten Praxis. Während einer Betriebsbesichtigung werden die Tiere und ihre Haltungsbedingungen beobachtet; Aufzeichnungen und Unterlagen sind nur bei Anzeichen von Abweichungen zu prüfen (siehe QS-Stichprobenprüfung).
Wichtig: Alle Anforderungen und Vorschriften gelten im gesamten Betrieb für alle gehaltenen Stlälle und Tiere. Der Betrieb setzt sich aus der Seuchenabwehr (SE) (Registriernummer gemäß ViehVerkV) und der Art der Erzeugung (Masthähnchenerzeugung, Putenerzeugung) zusammen. Putenzüchter (Mast und Aufzuchtprozess) betreiben die Arbeit unter einer Registriernummer (gemäß VVVO) . Sie erfüllen zu jeder Zeit – auch in der Putenaufzucht – alle Anforderungen und Tierschutzkriterien. Jede Aufzucht kann unabhängig von anderen leicht registriert werden.
Für folgende Grundkriterien können Abhilfemaßnahmen vereinbart werden:
- Stallklima, Temperatur, Lärmbelastung, Lüftung
- Beleuchtung
- Hygiene von den Futteranlagen
- Lagerung von Futter
- Trinkwasserhygiene
- Gebäude und Ausstattung
- Umgang mit Abfall, Mist und Futterresten
- Schädlingsüberwachung und -kontrolle
- Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen
Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit des Bodens
Was ist zu beachten?
Die Gesundheit der Fußpolster wird aktiv verbessert, indem die Einstreu flauschig, weich und trocken gehalten wird. Damit sich die Tiere nicht an den Füßen verletzen und krank werden, muss sichergestellt sein, dass der Boden regelmäßige Kontrollen durchläuft, damit die Tiere bis zu der Fahrt zum Schlachthof einen angenehmen Fußboden haben.
Das Streu in den Käfigen kann einen geringen Qualitätsgrad aufweisen (z. B. feuchte, verkrustete oder verkrustete Einstreu). Gründe können unter anderem ein Leck der Trinkleitung, eine hohe Luftfeuchtigkeit / ein hoher Enthalpiegrad, eine defekte Klimaanlage oder Durchfall der Tiere sein. Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität:
- Trinkbehälter reparieren und säubern.
- Behandlung von Tierkrankheiten.
- Nachfüllen und Mischen der Einstreu an kritischen Stellen oder kurzzeitige Belüftung zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit.
Welche Maßnahmen sind hilfreich, um die Gesundheit von Fußpolstern zu verbessern?
Mit dem Ziel, die Gesundheit von Fußpolstern zu erhalten, leitet der Tierhalter Maßnahmen ein, die auf den Standort oder das Tier individuell abgestimmt sind. Dem Tierhalter stehen daher geeignete Managementempfehlungen zur Erhaltung der Gesundheit von Fußpolstern in der Broiler- und Putenproduktion zur Verfügung. Dies sind die folgenden:
1. Vorbereitung des Stalls
- Funktionskontrolle der Trinkwanne (Wasserdruck und Nähe)
- Berücksichtigung der Anforderungen an eine hohe Wurfqualität und Wurfmenge – abhängig von der Wurfart
- Kontrolle der Luftfeuchtigkeit im Stall: Für die Broilerproduktion wird zu Beginn der Produktion eine relative Luftfeuchtigkeit von mindestens 50% angestrebt
2. Anfangen und Aufrichten
- Tiere müssen gleichmäßig im Stall aufgeteilt werden.
- Die minimale Luftwechselrate muss bereits direkt nach dem Schlüpfen der Küken in den Ställen berücksichtigt werden.
- Richtige Wasserversorgung für die Tiere (Annpassung an das Alter). Die Höhenverstellung der Trinkleitungen und der Wasserdruck müssen regelmäßig angepasst werden.
- Kontrolle der Kotkonsistenz. Bei Bedarf muss ein Tierarzt auf dem Bauernhof konsultiert werden
3. Maßnahmen zur Kontrolle der richtigen und passenden Feuchte
- Nachfüllen und Mischen an kritischen Stellen, insbesondere in der Nähe von Tränken und Tränken
- Kurzzeitige Belüftung zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit
Nachweis über die jährliche Ausbildung des Tierhalters
Was sind die Hauptprobleme?
Für eine ökologische Landwirtschaft in einer Permakultur sind bestimmte Nachweise erforderlich. Zusätzlich zum erforderlichen Kompetenznachweis (vgl. QS-Richtlinie Landwirtschaft Geflügelproduktion) müssen Tierhalter mindestens einmal im Kalenderjahr an Weiterbildungen teilnehmen und Kenntnisse vermitteln, beispielsweise über Tierhaltung, Pflegesysteme oder gesetzliche Anforderungen. Weiterbildungsschwerpunkte sind im Agricultural Manual -Poultry Production in den Bereichen kompetenzbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten aufgeführt. Teilnahmebestätigungen für Weiterbildungsmaßnahmen sowie Einzelheiten zu deren technischen Inhalten werden als Ausbildungsnachweis dokumentiert.
Nachweis der Mitarbeiterfähigkeit
Die Mitarbeiterfähigkeit ist für die ökologische Landwirtschaft (Permakultur) ebenfalls sehr wichtig. Tierbesitzer und -halter müssen ihre Mitarbeiter so schulen, dass sie entsprechend ihren Aufgaben und Verantwortlichkeiten die für den Tierschutz relevanten Kenntnisse und Fähigkeiten einschließlich der für den Tierschutz relevanten Taubheits- und Tötungsmethoden beherrschen.
Genügend Platz
Was sind die Hauptprobleme?
Die Größe des verfügbaren Platzes wurde so gewählt, dass alle Tiere des Viehs während des gesamten Aufzuchtprozesses leichten Zugang zu Futter und Trinkwasser haben und sich die Tiere entsprechend ihrer normalen Verhaltensweisen wie Staubbaden und Flügelschlagen bewegen können. Jedes Tier sollte die Möglichkeit dazu haben. Es ist möglich, den verfügbaren Raum um eine weitere Ebene zu vergrößern, wenn die Flächen ausreichend nutzbare Hallenflächen sind. Die Lüftungskapazität muss bei der Berechnung des verfügbaren Raums berücksichtigt werden.
Klima-Check
Was ist der längste Zeitraum, der zwischen dem letzten Klimaschutz und dem Programmaudit vergangen sein könnte?
Stallklimakontrollen, die zum Zeitpunkt der Prüfung dürfen nicht länger als 365 Tage zurückliegen. Nur Prüfungen innerhalb dieser Zeit können in die Programmprüfung aufgenommen werden. Kontrollen des Stallklimas werden nur in vollen Ställen durchgeführt. Besonders bei neuen Ställen muss die Prüfung in der Zeit zwischen erster Unterbringung und dem Umsetzungsdatum erfolgen. Die Kontrollen werden dann durchgeführt, wenn sich alle Tiere in den Ställen befinden. Die Prüfung muss nachweisen, dass der Schuppen vor dem Zeitpunkt der Unterbringung tatsächlich nicht benutzt wurde und die Kontrollen rechtzeitig angeordnet wurden. Liegen noch keine Ergebnisse vor, müssen diese kurzfristig eingereicht werden.
Trinkwasserkontrolle
Trinkwasserprüfungen düfen ebenfalls nicht länger als 365 Tage zurückliegen. Nur diese Kontrollen zählen für das Zertifikat. Die Proben für die mikrobiologischen Prüfungen der Trinkwasserprüfung müssen in belegten Ställen entnommen werden.
Besonders in neuen Ställen muss die Prüfung ebenfalls in dem oben beschriebenen Zeitraum erfolgen.
Besondere Situation Huhn:
Aufgrund des kurzen Produktionszyklus für die Hühnermast kann es vorkommen, dass der Betrieb zum Zeitpunkt der Einlieferung der Tiere die Trinkwasserüberprüfung durchführen lässt (in der Regel = Umsetzungsdatum), die Analyseergebnisse der Trinkwasseranalyse jedoch zum Zeitpunkt der Prüfung noch nicht aus dem Labor an das Unternehmen zurückgesandt worden. In diesem Fall kann das Unternehmen die Ergebnisse der Trinkwasseranalyse nachreichen.
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