Schon seit einigen Wochen begrüßt uns der Sommer mit Höchsttemperaturen. Nicht alle können dieser Hitze standhalten. Wo Menschen mit Kreislaufproblemen zu kämpfen haben, werden auch deren Medikamente durch die heißen Temperaturen beeinträchtigt. Ökotest informiert, worauf Sie achten sollten, damit Tabletten, Tropfen & Co noch richtig wirken.

Kreislaufprobleme, Dehydration, Kopfschmerzen: Die Hitze setzt unserer Gesundheit zu. Was viele nicht wissen: Sie beeinträchtigt auch Medikamente – und kann zu verstärkten Nebenwirkungen führen.

Die aktuelle Hitzewelle birgt viele Risiken für die Gesundheit: Von Flüssigkeitsmangel und Kreislaufproblemen bis zur Hitzeerschöpfung mit Schwindel und Kopfschmerzen. Besonders leiden Senioren, Kleinkinder und Betroffene verschiedener Krankheiten unter den hohen Temperaturen.

Nach Daten des Robert-Koch-Instituts zur Hitzewelle 2018 erhöht sich die Zahl der Sterbefälle hitzebedingt um durchschnittlich acht bis zwölf Prozent. Auch die Erkrankungen häufen sich. Während Ratschläge zum richtigen Umgang mit der Hitze recht verbreitet sind, wird eine Gefahr dabei oft unterschätzt: An Medikamenten geht der heiße Sommer ebenfalls nicht spurlos vorbei.

Medikamente kühl, aber nicht zu kalt lagern

Arzneimittel reagieren unterschiedlich auf hohe Temperaturen – und Hitzeschäden sieht man ihnen meist nicht an. Besonders empfindlich sind Medikamente mit flüssiger oder weicher Konsistenz wie Zäpfchen, Salben, Säfte, Cremes, aber auch Wirkstoffpflaster und Sprays. Widerstandsfähiger sind Tabletten und Dragees – aber auch sie sollten nicht dauerhaft über 25 Grad gelagert werden.

Die Techniker Krankenkasse empfiehlt daher, Arzneimittel grundsätzlich kühl, aber auch nicht zu kalt aufzubewahren – denn sowohl heiße als auch frostige Temperaturen können die Wirksamkeit verändern. Häufig muss die Medikamenten-Dosis den heißen Sommermonaten angepasst werden. Schauen Sie deswegen im Zweifelsfall lieber genau in den Beipackzettel und suchen Sie ärztlichen Rat!

Nebenwirkungen bei Hitze: Warnung an Mediziner

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) hat für Ärzte ein Dokument mit Hintergrundinformationen veröffentlicht. Sie warnt Mediziner vor Nebenwirkungen, die bei einer Hitzewelle besondere Probleme bereiten können. Und sie listet Medikamente, die lesen Sie hier weiter

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