Dass Mikroplastik extrem schädlich für die Umwelt ist, ist den meisten umweltbewussten Menschen klar. Doch wo die Kleinstteile überall enthalten sind, darüber gibt es bislang erst wenige Studien. Eine österreichische Umweltschutzorganisation hat den Waschmittel-Markt in Österreich untersucht. Ergebnis: In den großen Waschmittelmarken Ariel, Lenor & Co steckt Kunststoff in flüssiger sowie fester Form. Ökotest informiert über die Details:
Mikroplastik in 119 Waschmitteln zugesetzt
Die Waschmittel, die Hersteller in Deutschland und Österreich verkaufen, sind zum Großteil identisch. Sowohl, was die Marken betrifft, als auch die Inhaltsstoffe der einzelnen Produkte.
Deshalb ist es auch für deutsche Verbraucher ein unerfreuliches Signal, dass die österreichische Umweltschutzorganisation Global 2000 in zwei von fünf Waschmitteln Plastik gefunden hat. Und zwar in fester, flüssiger, gelartiger und gelöster Form.
Doch was hat Mikroplastik überhaupt in unserem Waschmittel verloren? Hersteller setzen Kunststoffe in Reinigungsmitteln ein, um eine bestimmte Beschaffenheit des Produkts zu erzielen oder Grauschleier und Verfärbungen der Wäsche zu vermeiden. Ob sie dort hineingehören, ist umstritten. Umweltschützer wie Global 2000 und auch wir von ÖKO-TEST sind dahingehend skeptisch.
Warum ist Mikroplastik problematisch?
Warum steht Mikroplastik eigentlich in der Kritik? Weil zugesetzte Kunststoffe beim Waschen ins Abwasser gelangen und sich in der Umwelt anreichern. Dort ist Mikroplastik kaum abbaubar, sondern zerfällt nur in immer kleinere Teile, die sogar Pflanzen aufnehmen können. Über Wasser, Erde und Luft finden die winzigen Plastikteilchen ihren Weg auch in Tiere, Lebensmittel und schließlich lesen Sie hier weiter
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