Der Nutri-Score soll Verbrauchern helfen, Lebensmittel in ihrem Nährwert schneller einstufen zu können. Noch hat es das System nicht durch die EU-Richtlinien geschafft. Eine Bürgerinitiative soll nun zusätzlichen Druck aufbauen. Die Verbraucherzentrale informiert:

 

Die Bürgerinitiative „Pro Nutri-Score“ kämpft für eine verständliche Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln in der ganzen EU. Wir unterstützen das Vorhaben: Es braucht dringend einheitliche und verpflichtende Aufdrucke dafür, wie gesund oder ungesund Lebensmittel sind. Ab einer Million Unterzeichner muss die EU-Kommission sich mit dem Nutri-Score beschäftigen. Machen Sie mit!

In verarbeiteten Lebensmitteln steckt oft ein großer Mix an Zutaten. Wer zum Beispiel Müslis miteinander vergleicht oder Tiefkühlpizzen, hat es nicht leicht: Welches Produkt ist insgesamt ausgewogen oder weniger ausgewogen zusammengesetzt? Besonders wichtig ist die Frage für alle, die gegen Übergewicht und Fehlernährung kämpfen.

Bislang müssen Hersteller innerhalb der EU auf der Rückseite von verarbeiteten Lebensmitteln in einer Tabelle angeben, wie viel Zucker, Fett oder Salz pro 100 Gramm oder 100 Milliliter enthalten sind. Eine Bewertung, ob die jeweilige Menge gesund ist oder nicht, fehlt dort aber.

Wir meinen: Es muss einfacher werden am Supermarktregal den Nährwert eines Lebensmittels einzuschätzen – und zwar auf einen Blick.

  1. Wir brauchen ein einheitliches System in der ganzen EU, damit kein Wirrwarr unterschiedlicher Kennzeichnungen entsteht.
  2. Eine solche Kennzeichnung muss zur Pflicht werden, sodass eine hilfreiche Bewertung auf jedem verarbeiteten Lebensmittel steht.

Darum unterstützen wir die Europäische Bürgerinitiative „Pro Nutri-Score“, die genau das von der EU einfordert. Wenn Ihnen eine transparente Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln wichtig ist, machen Sie bei der Initiative mit! Das dauert nur wenige Minuten. Ab einer Million Unterzeichner muss die EU-Kommission sich mit dem Anliegen beschäftigen. Lesen Sie hier weiter

 

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