Dass Alkohol ungesund ist, dürfte den meisten bewusst sein. Tatsächlich steigt durch den Konsum das Risiko für eine Vielzahl von Erkrankungen – und das bereits ab einer geringen Dosis.
Ein Glas Wein zum Essen, ein Bier zum Feierabend: Für viele ist Alkohol ein selbstverständlicher Bestandteil des Alltags. Und nicht jedem ist bewusst, dass er seinem Körper damit in jedem Fall schadet. Denn lange Zeit galt die Ansicht, ein tägliches Glas Rotwein sei gesund für das Herz und die Gefäße. Doch neuere Studien konnten diesen Effekt nicht belegen.
Im Gegenteil: Vergangenen Sommer warnte eine große Meta-Studie, erschienen in der Fachzeitschrift „The Lancet“, dass es keine sichere Menge für Alkohol gibt. Keine Grenze könne ein gesundheitliches Risiko in jedem Fall ausschließen, so die Forscher der University of Washington. Negative Einflüsse und das massive Gesamtrisiko übertrumpfen ihnenzufolge geringfügige positive Effekte.
Das Problembewusstsein ist nach wie vor niedrig
Der „World Cancer Research Fund“ bringt mehr als 200 Krankheiten mit dem Konsum von Alkohol in Verbindung. Zu den körperlichen Schäden durch Alkohol zählen etwa Beeinträchtigungen der Organe, insbesondere der Leber, die den Alkohol abbauen muss, und der Bauchspeicheldrüse. Auch Übergewicht, Bluthochdruck und Demenz können damit zuhammenhängen.
Eine große Gefahr birgt das Suchtpotenzial von Alkohol: Die Drogenberauftragte der Bundesregierung gibt zu Protokoll, dass bundesweit lesen Sie hier weiter
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