Die Deutsche Umwelthilfe hatte zur Wahl der unsinnigsten Plastikverpackung des Jahres 2019 aufgerufen. Jetzt steht der Sieger fest: Nestlé und sein importiertes und in Einweg-Kunststoff verpacktes Mineralwasser.

Der Verpackungswahnsinn kennt keine Grenzen: Melonenstücke in Plastikschale, Gurken in Schutzfolie und zigfach verpackte Süßigkeiten sind Alltag in den deutschen Supermärkten. Jeder Deutsche sorgt für 37 Kilo Verpackungsmüll aus Plastik. Das ist eindeutig zu viel! Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte deshalb die Verbraucher im Juni aufgerufen, besonders überflüssige Verpackungen zu melden.

Daraus hat die DUH die sechs unsinnigsten Plastikverpackungen ausgewählt. Bis zum 30. August konnten die Verbraucher abstimmen, welcher Hersteller, beziehungsweise welcher Händler den „Goldenen Geier 2019“ für die unnötigste Einweg-Plastikverpackung „gewinnen“ soll. Jetzt steht der Gewinner des Negativpreises fest:

„Das ist ökologischer Irrsinn“

Der traurige Gewinner ist Nestlé mit seinem Vittel Achterpack. Das Mineralwasselwasser ist in Einweg-Plastikflaschen alles andere als umweltfreundlich verpackt, für jede neue Flasche werden Unmengen an Energie und Ressourcen benötigt. Dazu kommt, dass das Wasser aus Frankreich rund 920 Kilometer bis zu uns tranportiert wird – „obwohl es in Deutschland mehr als einhundert Quellen und Mineralbrunnen in der Region gibt“, kritisiert die DUH.

„Nestlé hat den Goldenen Geier für die Vittel-Einwegplastikflaschen mehr als verdient. Wenig Wasser in viel Verpackung, der 8er Pack lesen Sie hier weiter

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