Umweltschutz global gedacht – Schmutzfinken sind immer die anderen? Betrachtungen von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG Schweiz
Die Innovationskraft der Menschheit stellt sich den Herausforderungen der Klimaerwärmung entgegen. Die MABEWO AG bietet eine einzigartige Kombination aus Solartechnik und nachhaltigen Produktionsverfahren – die speziellen Solarpaneelen ahmen die Erdkrümmung nach und bringen maximalen Ertrag. Das System kann in Bubesheim/Landkreis Günzburg in Deutschland besichtigt werden.
Die Solartechnik der MABEWO-Gruppe (die MABEWO AG hat die MSP Construction AG erworben) benötigt wenig Fläche, ist extrem unempfindlich gegen Wettereinflüsse und verwendet weniger Konstruktionsstahl als herkömmliche Anlagen der Photovoltaik. Verbunden mit den Indoor-Produktionsmodulen, ist die Sonnenenergie als Strom genau an dem Ort, an dem diese Energie benötigt wird. Kostspielige und umweltschädigende Transportwege entfallen. Vor Ort kann im GREEN-DOME gesundes Gemüse produziert werden. Im AGRAR-DOME entsteht Futter für Tiere. Der PHARMA-DOME ist eine innovative Produktionsstätte, die einen neuen Standard bei der Erzeugung medizinischer, pflanzlicher Grundstoffe (z.B. Cannabis) setzen kann. Das Beste daran: Die Anlagen produzieren Wasser und Strom selbst und sind modular aufgebaut. So vermeidet die MABEWO-Gruppe schädliche Umwelteinflüsse. Durch den angestrebten Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel minimiert die MABEWO AG zudem unkalkulierbare Risiken für Mensch, Tier und Natur.
Globale Bemühungen um Umweltschutz – Vorurteile und Erfolge, Fortschritte und Rückschritte, was stimmt denn jetzt?
Die Menschheit möchte die Erde als lebenswerten Planeten retten. Sprachbarrieren, unterschiedliche ökonomische Standards, Regierungssysteme sowie das Bildungsniveau und die wirtschaftlichen Systeme sind allerdings global sehr unterschiedlich. Festzuhalten ist, dass durch das Pariser Abkommen im Jahr 2015 ein breiter Konsens zur Reduzierung der globalen Emissionen erreicht wurde. Die CO2-Emissionen gelten als Maßstab für die Art der Bewirtschaftung der globalen Güter. CO2 entsteht immer, wenn fossile Brennstoffe in Energie umgewandelt werden. Die Menschheit hat sich sozusagen selbst angezündet und damit einen Entwicklungsturbo begonnen, angefangen von den ersten kapitalistischen Gehversuchen rund um Manchester 1780 bis heute. Die Erfindung der Dampfmaschine und die Nutzung fossiler Energieträger führten zu einem Wirtschaftswachstum ungeahnten Ausmaßes. Energie wurde billiger, maschinelle Fertigung wurde immer weiter ausgebaut, das hatte allerdings katastrophale Folgen für die Umwelt. Zum einen stieg zwar der Wohlstand der Menschheit, zum anderen war das Gesamtsystem durch die mangelnde Recyclingquote und Wegwerfgesellschaft bedroht. Konsens war daher im Jahr 2015 und schon früher, dass die globalen Emissionen reduziert werden müssen. Die von den einzelnen Ländern im Rahmen des völkerrechtlichen Vertrages zugesagten nationalen Herunterfahr-Quoten bleiben allerdings aktuell weit hinter den Pariser Zielen zurück. Es ist nicht nur unklar, wie dies erreicht werden soll, sondern auch, ob die Bevölkerung und politische Führung sowie die Wirtschaftsleitenden motiviert sind, diese zu erreichen.
Umweltschutz ist eine Frage von Bildung, Alternativen, Kosten und ökonomischen Chancen
Die effektive Umsetzung der Klima- und Energiepolitik ist seit Jahrzehnten Gegenstand von Forschungen. Insgesamt zeigen Untersuchungen aus den Jahren 2020 und 2021, dass in Bezug auf die Strategien anderer Länder erhebliche Missverständnisse vorliegen bzw. Vorurteile die allgemeine Wahrnehmung prägen. Die europäischen Länder haben sich mit dem “European Green Deal” aus dem Jahr 2019 verpflichtet, unter Führung der Europäischen Union bis zum Jahr 2050 eine Treibhausneutralität herzustellen und das Wachstum von Umweltzerstörungen abzukoppeln.
Die Vereinigten Staaten von Amerika werden von den Europäern meistens als Land wahrgenommen, welches in umweltpolitischer Richtung unterentwickelt ist. Hier gilt das Vorurteil, dass die Amerikaner die Welt unter dem Gesichtspunkt von Öl und Gas beherrschen wollen. Wenn man aus europäischer Sicht nach Asien blickt, machen sich die meisten Europäer Sorgen über das chinesische System, bei dem das Wirtschaftswachstum nach den Vorurteilen der Europäer skrupellos vor Leben und Umwelt durch das autoritäre Regime gestärkt wird. Stimmen diese Angaben überhaupt? Grundlage der Untersuchungen, die seit Ende der 1980er-Jahre auch in der Soziologie durchgeführt werden, ist die Feststellung, dass Länder und Menschen sich in ihren Systemen unterscheiden. Richtig ist die wissenschaftliche Erkenntnis, dass die Vereinigten Staaten von Amerika, der zweitgrößte Emittent von CO2 der Welt, nach einem Wechsel unter der Regierung von George Bush und Barack Obama zu einer direkten Ablehnung unter Präsident Trump übergegangen sind. China, der weltgrößte Emittent, hat eine starke und konsequente Politik in Richtung sauberer Energie, will jedoch zugleich die Kohlekraft über das Pariser Abkommen hinaus ausbauen. Europa, als drittgrößter Emittent der Welt, hat unterschiedliche Ansätze innerhalb der Europäischen Union. Zum Beispiel hat Spanien von einer starken Unterstützung der Erneuerbaren Energie eine Ablehnung entwickelt. Deutschland hatte sich von einer geringen internationalen Entwicklung und einer starken Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zum Befürworter innerhalb Europas gemausert.
Von der Verbrauchs- zur nachhaltigen Recyclingwirtschaft
Die Deutschen gehen im Moment im europäischen Kontext hinsichtlich des Umweltschutzes als eine der größten Wirtschaftsnationen voran. Hinzukommen einige nordische Länder. So verfügen die Bundesländer in den Vereinigten Staaten über ein hohes Maß an Autonomie, und einige, wie z. B. Kalifornien, Maryland und New York, bilden eine strenge Politik für die CO2-Reduzierung und das Recycling. Forschungsergebnisse erläutern, dass möglicherweise die dezentrale Struktur der Vereinigten Staaten eine große Chance für den Übergang von einer Verbrauchs- zu einer nachhaltigen Recyclingwirtschaft werden kann. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Volksrepublik China in Bezug auf die Klimapolitik ist aufgrund der enormen Emissionen aus schnellem Wirtschaftswachstum, die hauptsächlich durch billige Kohle angetrieben wird, von globaler Bedeutung. Die Emissionsminderungen in Europa sind häufig auf die Deindustrialisierung zurückzuführen. Diese werden allerdings im globalen Maßstab durch die Emissionserhöhung aus China weit übertroffen, wo ein hoher Anteil der globalen Konsumgüter produziert wird. Die starke Luftverschmutzung und das echte Bestreben der chinesischen Regierung in der Klimaneutralität eine führende Rolle einzunehmen, haben jedoch in den letzten Jahren zu Maßnahmen geführt, eine weitreichende Emissionsreduzierung und Förderung der Erneuerbaren Energie zu ermöglichen. Zugleich wird allerdings die Expansion des Steinkohlebergbaus in China gefördert. Wenn es tatsächlich so kommt, dass alle geplanten chinesischen Kohlebergwerke erschlossen werden, wird die Welt garantiert die Temperaturziele des Pariser Abkommens übertreffen. Die jüngste Ankündigung der Volksrepublik China von 2020 sagt, dass 2060 die CO2-Neutralität erreicht werden soll. Die Sichtweise der Ausländer auf China geht allerdings von einer monolithischen Herrschaftsstruktur aus. Chinas Energiepolitik mag veraltet sein, die Umsetzungspolitik auf der lokalen Ebene ist jedoch sehr viel differenzierter und eine Mischung aus autoritären und liberalen Merkmalen. Das Herrschaftssystem hat sich dort verändert – weg von der strengen Kontrolle der Entscheidungsträger hin zu einem offeneren System mit vielfältigen Akteuren und flacheren Hierarchien.
Energiewende und nukleare Sicherheit
Die deutsche Energiewende war in erster Linie durch die Sorge um die nukleare Sicherheit und nicht durch das Klimaproblem seit Ende der 1970er-Jahre motiviert. Die Wurzeln der Energiewende sind weit älter als der bekannte Katalysator, die Atomkatastrophe von Fukushima 2011. Die kritische Entscheidung der Regierung Merkel, Kernkraftwerke nach dieser Katastrophe rasch außer Betrieb zu nehmen, führte dazu, dass kurzfristig die Verbrennung von Braunkohle stärker wurde, diese ist die Energiequelle mit der höchsten CO2-Emission. Trotz starker ökonomischer und politischer Unterstützung der Regierung für Erneuerbare Energie war und ist die Umsetzung schwierig. Hohe Stromkosten sind inzwischen die Folge. Auch die Produktionskrise der Solarmodule in Deutschland führte in dem Bereich zum Zusammenbruch der Wirtschaft, weil wettbewerbsfähige chinesische Produkte den Preis der deutschen Solarmodule unterboten haben. Trotz starker Unterstützung hat die Bundesrepublik Deutschland die EU-Ziele für das Jahr 2020 verfehlt. Auch ein anderes Land wie Spanien, welches ursprünglich sehr stark auf Photovoltaik und Solarenergie setzte, verfehlte die Ziele 2020. Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft sind globale Themen und jeweils Teil von unterschiedlich verlaufenden Entwicklungen.
V.i.S.d.P.:
Catrin Soldo
Pressesprecherin
MABEWO AG
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Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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