Wasserkocher-Test von Ökotest: Die besten aus Edelstahl, Glas und Plastik
Wasserkocher sind energiesparende Alltagshelfer. Manche Gehäuse werden jedoch beim Kochen so heiß, dass man sich die Finger verbrennen kann. In unserem Test schneiden immerhin zwei Geräte mit „sehr gut“ ab.
Wasserkocher gibt es in den meisten Haushalten. „Im Vergleich zum Elektroherd sind Wasserkocher immer die bessere Variante“, sagt Jens Gröger vom Öko-Institut. Das trifft übrigens auch dann noch zu, wenn ein Ceranfeld- oder Induktionsherd die Küche schmückt. „Wasserkocher sind so konstruiert, dass nur wenig Wärme verloren geht, sie schalten schnell nach dem Kochen ab, zudem lässt sich einfach nur so viel Wasser abkochen, wie man benötigt.“
Einen Schönheitsfehler haben die kleinen Küchenhelfer aber: Man geht davon aus, dass die meisten, sind sie mal kaputt, nicht auf der Werkbank, sondern im Müll landen – so auch die Einschätzung des Öko-Instituts, als es 2009 die Kriterien des Umweltzeichens Blauer Engel für Wasserkocher erarbeitet hat. Wasserkocher sind keine teuren Geräte, deshalb fallen hier die Kosten für Reparaturen vergleichsweise stark ins Gewicht.
15 Wasserkocher aus Edelstahl, Glas oder Plastik im Test
Wir haben 15 Geräte mit einem Füllvolumen von 1,5 bis 1,7 Liter in den Praxistest geschickt sowie auf Schadstoffe untersuchen lassen. Fünf Kocher im Test haben einen Temperaturregler. Das Testergebnis: Die Gesamturteile reichen von „sehr gut“ bis „ausreichend“. Zwei Wasserkocher können wir mit „sehr gutem“ Gesamturteil empfehlen.
Im Praxistest gibt es die meisten Abzüge dafür, dass die Gehäuse zu heiß werden. Es ist zwar nicht im Bereich des Griffes oder am Griff selbst, aber bei Temperaturen bis zu 96 Grad Celsius kann man sich schon mal aus Versehen die Finger verbrennen, etwa wenn man nur kurz an den Wasserkocher kommt. Deshalb erlaubt die Norm für elektrische Geräte für den Hausgebrauch für Kunststoffgefäße auch nur eine Temperaturerhöhung von 65 Grad Celsius, das entspricht in unserem Praxistest einer Temperatur von höchstens 85 Grad. Metall darf sich nur um 45 Grad erhöhen, also auf insgesamt 65 Grad Celsius.
Nicht alle Wasserkocher mit Temperaturregler überzeugen
Die Ergebnisse der Kocher mit Temperaturregler liegen im Vergleich zur gewählten Temperatur teilweise um vier Grad und mehr daneben, am auffälligsten sind zwei Geräte. Lesen Sie hier weiter
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