Für Mensch und Umwelt

Seit 45 Jahren forscht und berät das UBA zu allen Umweltfragen. Am 22. Juli 1974 trat das Gesetz über die Errichtung eines Umweltbundesamtes in Kraft: Kurz darauf nahm das UBA mit rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in West-Berlin seine Arbeit auf.

Bleifreies Benzin, Asbestverbot, Mülltrennung, Katalysator: Viele Gesetze zum Schutz von Mensch und Umwelt, die heute selbstverständlich scheinen, basieren auf den Vorschlägen und wissenschafltichen Argumenten des Umweltbundesamtes. Die Themenpalette des UBA war und ist breit – sie reicht von der Abfallvermeidung über den Klimaschutz bis zur Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Manche Themen beschäftigen das Amt seit 45 Jahren, etwa saubere Luft, weniger Lärm oder Abfall. Andere, wie der Ressourcenschutz, kamen erst später dazu. Im Mittelpunkt der Arbeit stand immer, dass der Mensch so weit wie möglich vor schädlichen Umwelteinwirkungen geschützt leben kann. Mehr über die Geschichte des Amtes und seiner Arbeit ist im Jubliäumsband 40 Jahre Umweltbundesamt zu finden.

Das UBA arbeitet seit seiner Gründung als Frühwarnsystem, will mögliche zukünftige Beeinträchtigungen des Menschen und der Umwelt rechtzeitig erkennen, bewerten und der Politik praktikable Lösungen vorschlagen. Bis heute erhebt das UBA Daten über den Zustand der Umwelt, erforscht Zusammenhänge, erstellt Prognosen und berät auf dieser wissenschaftlichen Grundlage die Bundesregierung. Außerdem hat das UBA den Auftrag, die Öffentlichkeit zu Umweltfragen zu informieren und Fragen zu beantworten. Und: Das UBA setzt Umweltgesetze in der Praxis um, z.B. beim Emissionshandel.

Heute arbeiten zwischen Zugspitze und Nordsee mehr als 1.500 Menschen im UBA, an 13 Standorten und Messstationen. Seit 2005 hat Deutschlands zentrale Umweltbehörde ihren Hauptsitz in der Bauhausstadt Dessau.
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