Neben Briefen, Päckchen & Co landet auch viel Werbung in unseren Briefkästen. Die Broschüre von „Einkauf Aktuell“, die einmal pro Woche in Millionen von bundesdeutschen Briefkästen landet, ist zusätzlich noch in Plastik eingeschweißt. „Absolut unverantwortlich“, finden Umweltschützer. Und wollen deshalb die Deutsche Post verklagen. Ökotest informiert:

„Einkauf aktuell“: Umweltschützer wollen Deutsche Post verklagen

„Einkauf aktuell“ ist ein kostenloses Werbeblatt, das von der Deutschen Post wöchentlich an geschätzte 20 Millionen Haushalte verteilt wird. Produziert wird das Werbeblatt ebenfalls von der Post. Das Problem: Das Anzeigenblatt ist vollständig in Plastik eingeschweißt.

1 Milliarde Plastiktüten im Briefkasten

Die Bürgerinitiative „Letzte Werbung“ hat sich zum Ziel gesetzt, Deutschland von ungewollter Werbepost zu befreien. Sie will nun juristisch gegen die Wurfsendung der Post vorgehen. Die Non-Profit-Organisation bezeichnet die ungewollte Werbepost als „sinnlose Verschwendung von Papier und Plastik, die nicht mehr zeitgemäß ist“. Denn jährlich würden mit „Einkauf aktuell“ 1,1 Milliarden Plastiktüten und über 500 Millionen Kilo Papier weggeworfen, so die Rechnung der Initiative.

„Letzte Werbung“ will deshalb 10 Klägerinnen und Klägern eine Klage gegen die Deutsche Post finanzieren. Voraussetzung: Diese Haushalte müssen die „Einkauf aktuell“ in ihrem Briefkasten finden, obwohl sie zuvor dagegen Widerspruch eingelegt hatten. „Die Klagen werden in den nächsten zwei Wochen eingereicht, beziehungsweise lesen Sie hier weiter

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