Wie schütze ich meine Haut bestmöglich vor der Sonne? In Drogeriemärkten findet sich ein reichhaltiges Angebot von Sprays über Lotionen und Cremes. Doch welches Produkt eignet sich am besten? Ökotest hat 20 sensitive Sonnenschutzmittel getestet. Nur vier haben den Text bestanden.

Sommer, Sonne, Sonnenbrand? Damit die gute Laune nicht vergeht, gehört Sonnencreme auf die Haut. Bei jedem längeren Sonnenbad, bei jedem Ausflug an der frischen Luft. Wir haben für Sie 20 sensitive Sonnenschutzmittel getestet.

Sensitiv-Sonnencreme im Test: Die Besten im Vergleich

Zu viel Sonnenlicht schadet jeder Haut. UVB-Strahlen verursachen Sonnenbrand, im schlimmsten Fall Hautkrebs. Die UVA-Strahlen der Sonne lassen die Haut vorzeitig altern und sorgen für mehr Falten. Auch sie spielen bei der Entstehung von Krebs eine Rolle. Menschen mit heller Haut sind von Natur aus nur wenige Minuten geschützt. Für sie wichtig: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Wenn die Haut empfindlich reagiert, bieten sich Sensitiv-Varianten an, vor allem auch für Allergiker, bei Sonnenallergie oder Mallorca-Akne.

Sonnencreme enthält UV-Filter-Substanzen. Manche Filter halten nur UVA-Strahlen ab, andere nur UVB-Strahlen, einige wirken gegen beide. Sensitive Produkte zeichnen sich laut der Anbieter zudem durch hohen Lichtschutz und leichte, nicht fettende Rezepturen aus. Sie enthalten kein Parfüm, dafür aber Feuchtigkeit spendenden und beruhigende Zutaten. Verbraucher erhoffen sich von sensitiven Sonnencremes vor allem starken Schutz, gute Pflege und möglichst wenig hautreizende Inhaltsstoffe. Kann das aktuelle Angebot diese Erwartungen erfüllen?

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Nur wenige Sensitiv-Sonnenmilch empfehlenswert

In den 20 Produkten im Test bemängeln wir weder allergieauslösende Konservierer noch allergene Duftstoffe. Die meisten Varianten sind sogar parfümfrei. Trotzdem können wir nur drei Cremes mit „sehr gut“, eine mit „gut“ empfehlen. Die Hälfte der Cremes ist „befriedigend“, sechs fallen durch. Woran liegt das?

In fast Dreiviertel der Sonnencremes stecken bedenkliche UV-Filter, die unter Verdacht stehen, hormonell zu wirken. Zudem bemängeln wir unter anderem den Einsatz von Polyethlyenglycolen und/oder chemische Verwandte (PEG), Paraffinen, Silikonen, und weiteren problematischen Kunststoffen.

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Oft umstrittene UV-Filter in den Rezepturen

In vielen Produkten im Test kommen chemische UVB-Filter zum Einsatz, die im Verdacht stehen, wie ein Hormon zu wirken. Überwiegend handelt es sich um Octocrylen. Noch deutlichere Hinweise auf eine Hormonwirkung liegen für den Filter Ethylhexylmethoxycinnamat vor. Er steckt in der Daylong Cetaphil Sun Sensitive Gel-Creme und in der Lancaster Sun Sensitive Sonnenmilch.

Beim Schwimmen landet ein Teil des Sonnenschutzs von der Haut direkt im Wasser. Experten gehen davon aus, dass UV-Filter wie Ethylhexylmethoxycinnamat für das Korallensterben mitverantwortlich sind.

In unserem Test enthalten drei Sonnenschutzmittel ausschließlich

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