Kakaopulver für Kinder enthalten oft zu viel Zucker, einige im Test zudem problematische Mineralölrückstände. Ein Drink schneidet allerdings auch mit „sehr gut“ ab. Das schlechteste Produkt im Test ist ein beliebter Nestlé-Kakao.

Tiger, Löwe, Hase und Bärchen – Kakaopulver für Kinder versprechen tierisch guten Geschmack. Ein paar Teelöffel in Milch anrühren; fertig ist das Kakaogetränk für den Nachwuchs. Was die bunten Tierchen auf den Verpackungen nicht verraten: Im Pulver können teils sehr hohe Gehalte an Zucker stecken.

Kakao im Test: Pulver von Nestlé, Aldi & Co. im Vergleich

Im Test: Wir haben 13 kakaohaltige Getränkepulver in die Labore geschickt. Bei allen Produkten ist anhand lustiger Bildchen und bunter Farben eindeutig erkennbar, dass die Zielgruppe Kinder sind. Wir wollten wissen: Wie viel Kakao steckt wirklich in den Pulvern – und wie viel Zucker? Zudem ließen wir die Pulver unter anderem auf Mineralöl, Cadmium, unerwünschte Keimbelastungen und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe untersuchen.

Das Ergebnis: Nur ein Kakao im Test schneidet mit „sehr gut“ ab, sieben Produkte können wir mit dem Gesamturteil „gut“ empfehlen. Die anderen Kakaopulver liegen im Mittelfeld. Auffällig: Das bekannte Produkt Nestlé Nesquik landet mit „mangelhaft“ auf dem letzten Platz.

Zu viel Zucker in einigen Kakaopulvern im Test

Mehr Löffel, mehr Zucker: Wir haben im Labor nachmessen lassen, wie viel Zucker die Kakaomenge enthält, die die Hersteller pro Glas empfehlen. Einige Hersteller raten allen Ernstes, fünf Kaffeelöffel Kakaopulver in ein Glas Milch zu mischen. Das entspricht in einem Fall ganzen 16,1 Gramm Zucker. Der Zuckergehalt liegt so mit einem einzigen Glas lesen Sie hier weiter

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