Mineralwasser als Gesundheitsfaktor

Ohne Wasser und Flüssigkeit stirbt der Mensch innerhalb weniger Tage. Es gehört zu den wichtigsten Stoffen, die der menschliche Körper und Organismus zum Leben und Existieren braucht. Wir bestehen zu 80% aus diesen kleinen Wasseratomen, deswegen haben wir auch ständig unseren Organismus mit Nachschub zu versorgen. Wasser ist ein Lebensmittel und ein gesundes noch dazu – hat es denn die richtige Reinheit und Qualität. Denn die Schadstoffgrenzen für Grund- und Leitungswasser, wie ebenso für Mineralwasser, Quellwasser und Heilwasser sind sehr niedrig gelegt. Dennoch gehört gutes und reines Mineralwasser zu den wichtigsten Gesundheitsfaktoren für den Menschen.

Ist es gesund Wasser aus dem Hahn zu trinken?
Ja und Nein. Die Wasserwerte schwanken von Region zu Region. Dennoch belegt die Zahl der hergestellten und verkauften Wasserfilter, dass die Verbraucher ihrem Wasser aus dem häuslichen Kran nicht mehr ohne weiteres trauen. Sie filtern es. Vor Schadstoffen, Bakterien und Kalk. Gleichzeitig beteuern die Wasserwerke, dass Wasser aus ihren Kränen problemlos genießbar und trinkbar sei. Was ist dran und wem ist wie viel glaube zu schenken? 

Wasseraufbereitung in der Praxis
Es ist ein aufwendiges Unterfangen, Wasser trinkbar in unsere häuslichen Kräne zu schaffen. Zusätzlich kommt hinzu, dass ausschließlich 5% des von den Wasserwerken bereitgestellten Wassers getrunken wird, während die restlichen 95% als Nutzwasser, beim Duschen, Baden oder Waschen wieder ins Grundwasser fließen. Anschließend wird das Wasser erneut gereinigt und gelangt wieder als 5% genutztes Trinkwasser in unsere Kräne. Das ist eine schwierige Aufgabe für Wasserwerke, da diese auch ökonomisch und effizient arbeiten müssen. Auch wird man stutzen, wenn man erfährt, dass seit 1990 und der Einführung einer neuen Grundwasserverordnung, die meisten Wasserwerke mit Ausnahmeregelungen weiter arbeiten, die ihnen Spielraum bzgl. der Qualität, Reinheit und Sauberkeit des Trinkwasser gewährt. Das ist nicht gesund und macht Mineralwasser als Flüssigkeitsgrundstoff wieder ein bisschen mehr attraktiver. Auch haben zahlreiche Wasserwerke letzten Endes doch ihren Betrieb einstellen müssen, weil sie die im Grundwasser befindlichen Schadstoffe und Gifte nicht ausreichend und umfangreich filtern konnten. Auch das macht Mineralwasser als Wasserquelle um vielfaches attraktiver. Mittlerweile wird auch Grundwasser, wie sein sprudelnder Verwandter aus fernen Regionen antransportiert. Das ist genauso wenig gut für die Öko-Bilanz des Wassers.

Steigender pH-Wert schädigt unser Trinkwasser
Es sind nicht nur die Schad- und Giftstoffe im Wasser, die dem Wasserwerk zu schaffen machen. Sie ärgern sich ebenfalls mit dem ständig sinkenden pH-Wert, der durch saure Regengüsse verursacht wird. Ein Thema, das noch nicht zu genüge in den Medien behandelt wurde, sich aber unter Umständen sehr negativ auf unsere Gesundheit niederschlägt. Die Säure im Wasser schädigt die Grundleitungen und nimmt von ihnen Schad- und Fremdstoffe auf, die ebenfalls in unserem zu trinkendem Wasser gelangen. Es sind dabei vor allem Blei- und Kupferablagerungen wie auch Rückstände von Asbestfasern, die bislang in deutschen Grundwassern gefunden wurden. Zudem löst die Säure auch andere Schadstoffe aus dem Boden, die es im Grundwasser mit transportiert. Um diese Rückstände zu beseitigen, sind deutsche Wasserwerke bisher noch nicht ausgerüstet. Wasserwerke können das Grundwasser bis zu einem gewissen Grad reinigen. Aber der Weg in unser Trinkglas ist lang – und das Wasser wird auf diesem wieder verunreinigt. Warum nicht den Griff zum lebendigen, sprudelnden Wasser wagen?

Wasser und Mineralien. Das Mineral-Wasser
Auch gutes, qualitativ hochwertiges und vor allem reines Mineralwasser wird immer mehr zur Seltenheit. Besonders empfehlenswert gilt dabei Wasser, dass aus tiefen Quellen gewonnen wird. So u.a. von Plose, Leonhards oder Hornberger. Es sollte stilles Wasser sein, dass sich durch einen hohen Mineraliengehalt auszeichnet. Ohne künstlich hinzugesetzte natriumhaltige Kohlensäure. Auch sollte dieses Wasser unbedingt in Glasflaschen gefüllt sein. Warum? Kunststofflaschen bieten das Potential Keimungen zu provozieren. So wurden, in einer älteren Studie von 1995, in Pet-Flaschen, Keime gefunden, die Lungen- und Harnwegsentzündungen provoziert haben. Gleichzeitig löst sich der in Pet-Flaschen enthaltene Weichmacher Bisphenol A und vermischt sich mit dem sauberen, reinen Quellwasser. Dem Weichmacher werden hormonähnliche Wirkungen angehangen, die sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken können. 

Mineralwasser ist nicht gleich Mineralwasser
Für das lebendige Wasser haben sich mittlerweile auch europaweit geltende Verordnungen durchgesetzt. Abweichend übrigens von jenen Werten, die für unser Grundwasser gelten. Wasser aus den Flaschen im Supermarkt unterliegt weniger strengen Verordnungen. Mineralwasser, das im Supermarkt verkauft wird, hat einen größeren Spielraum in seinen Grenzwerten als unser Trink- und Leistungswasser. Trinkwasser aus dem Hahn zum Beispiel darf maximal 10µg (=Mikrogramm) pro Liter Arsen und Blei enthalten. Bei Mineralwasser hingegen darf bis zu 40 µg Blei enthalten sein. 

Wenn mit Trinkwasser gehandelt wird
Seit Anfang der Neunziger ist Wasser ein Menschenrecht. Seit Anfang der Neunziger, nur etwas später, hat die NATO eine Verordnung erlassen, die Wasser und ihren Quellen privatisiert und Wasser somit zur Handelsware werden lässt. Hoppla!
Auch in Russland geht das nicht unbekümmert vorbei. Denn Trinkwasser soll Russlands 3. Größte Exporteinnahmequelle werden; nach Gas und Öl. 

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