Immer mehr Menschen greifen zu Milch aus Pflanzen statt von Kühen. Sei es aus gesundheitlichen, ethischen oder geschmacklichen Gründen. Doch wie gut sind Soja-, Hafer-, Mandelmilch & Co wirklich? Ökotest hat 18 Produkte unter die Lupe genommen:

Pflanzlicher Milchersatz aus Mandeln, Hafer und Soja ist beliebt. Viele der 18 Produkte im Test können wir empfehlen. Gentechnisch veränderte Soja-DNA, Nickel und unnötige Zusätze drücken allerdings bei mehreren Drinks kräftig die Note.

Für alle, die keine Kuhmilch wollen oder vertragen sind Sojamilch, Hafermilch und Mandelmilch gute Alternativen. Wir haben 18 Sorten in die Labore geschickt und auf Schadstoffe testen lassen. Klar, es gibt es auch Kritik an den Milchersatzprodukten. So ist etwa der Mandelanbau mit einem extrem hohen Wasserbedarf verbunden – viel mehr, als die Produktion von Kuhmilch erfordert. Auch Sojamilch kann man kritisch sehen: In Brasilien trägt der zunehmende Sojaanbau etwa zur Abholzung von Regenwäldern bei.

Pflanzlicher Milchersatz im Test: Was Mandelmilch, Hafermilch und Sojamilch von Alpro & Co. taugt

Doch die Vorteile von pflanzlichem Milchersatz überwiegen: Denn ihr Konsum kann auch einen kleinen Beitrag leisten, Umweltprobleme in den Griff zu bekommen. So verursacht Sojamilch beispielsweise erheblich weniger Treibhausgase als Kuhmilch. Dies zeigt eine kürzlich erschienene Studie von Joseph Poore und Thomas Nemecek, die den Produktionsweg vom Anbau bis zum Verbraucher von 40 Agrarprodukten untersucht. Die Forscher werteten Daten von rund 40.000 Farmen aus 119 Ländern aus.

Der Studie zufolge fällt der Verbrauch von Landfläche und Wasser bei Sojamilch deutlich geringer aus als bei Kuhmilch. Nur für Nüsse wie Mandeln fanden die Forscher an dieser Stelle schlechtere Werte, unter anderem wegen des wasserintensiven Anbaus. Lesen Sie hier weiter

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