Ökologisch bewusste Verbraucher möchten Lebensmittel beziehen, die so natürlich wie möglich sind. Klar greift man hin und wieder auch mal zu Fertigprodukten. Viele Hersteller werben damit, dass ihr Produkt ohne Zusatzstoffe ist. Gesetzlich geregelte Labels gibt es bisher nicht. Wie vertrauenswürdig sind die unterschiedlichen Hinweise? www.lebensmittelklarheit.de informiert:
„Ohne Zusatzstoffe“ – trotzdem gefärbt, aromatisiert und im Geschmack verstärkt
„Ohne Geschmacksverstärker“, „ohne Farbstoffe“, „ohne künstliche Aromastoffe“: Hersteller verleihen Getränken, Milchprodukten, Tiefkühlkost und Fertiggerichten mit einem so genannten „Clean Label“ gerne ein natürliches Image. Wer auf Zusatzstoffe verzichten möchte, freut sich über diese Angaben. Doch es handelt sich dabei häufig um Produktwerbung, die nicht immer hält, was sie verspricht.
Versprochen: „natürliche“ Lebensmittel
Die „ohne xy“-Versprechen auf den Etiketten werden in Fachkreisen „Clean Label“ – „saubere Etiketten“ genannt. Sie vermitteln Verbrauchern den Eindruck, dass es sich um natürliche Lebensmittel ohne unerwünschte Zutaten handelt.
Doch die mit Clean Label gekennzeichneten Produkte sind oft längst nicht so „sauber“ und ursprünglich, wie dies auf der Verpackung suggeriert wird. Vielfach werden unbeliebte Zusatzstoffe durch alternative Zutaten ersetzt, die eine ähnliche Wirkung haben, jedoch laut Gesetz nicht als Zusatzstoff gekennzeichnet werden müssen:
Leave a comment