Knoblauch gehört in viele Küchen und wird oft als gesundes Lebensmittel gelobt. Seine Inhaltsstoffe können entzündungshemmend wirken und schützen die Zellen vor schädlichen Einflüssen. Doch ist jeder Knoblauch wirklich so gesund? Ein aktueller Test zeigt, dass manche Produkte mit Schadstoffen belastet sein können.
Woher kommt der Knoblauch?
In Europa wird Knoblauch vor allem in Spanien angebaut. Doch der größte Teil des Knoblauchs, der weltweit verkauft wird – etwa 80 Prozent – stammt aus China. Dieser Knoblauch ist oft in Supermärkten und Discountern zu finden, da er günstig produziert wird.
Der Test auf Schadstoffe
Das Verbraucher-Magazin „Markt“ hat getrockneten Knoblauch aus dem Handel getestet. Im Labor wurden die Knollen auf Schadstoffe untersucht. Dabei fand man Rückstände von Pestiziden und anderen schädlichen Stoffen, die möglicherweise bei der Produktion eingesetzt wurden.
Bio-Knoblauch: Eine bessere Wahl?
Knoblauch aus biologischem Anbau könnte eine sichere Alternative sein. Bei Bio-Produkten wird auf den Einsatz von chemischen Pestiziden und künstlichen Düngemitteln verzichtet. Dadurch sind die Chancen höher, ein Produkt ohne schädliche Rückstände zu bekommen. Bio-Knoblauch ist oft etwas teurer, aber für die Gesundheit und die Umwelt eine gute Wahl.
Was können Verbraucher tun?
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte beim Knoblauchkauf auf Bio-Siegel achten. Diese garantieren, dass der Knoblauch unter strengen Auflagen angebaut wurde. Zudem ist es hilfreich, regionale Produkte zu bevorzugen, um Transportwege zu verkürzen und die Umwelt zu schonen. Wer die Herkunft nicht kennt, sollte Knoblauch vor der Verarbeitung gründlich abwaschen, um mögliche Rückstände zu entfernen.
Fazit
Knoblauch ist ein beliebtes und gesundes Lebensmittel, aber nicht immer frei von Schadstoffen. Verbraucher können durch bewusste Entscheidungen, wie den Kauf von Bio-Produkten, etwas für ihre Gesundheit und die Umwelt tun. Es lohnt sich, genauer hinzusehen und Qualität über den günstigsten Preis zu stellen.
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