Teetrinken ist für viele ein entspannender Moment im Alltag. Doch wie sicher sind Teebeutel wirklich? Untersuchungen haben gezeigt, dass einige Teebeutel während des Aufbrühens Mikroplastik ins Wasser abgeben können. Mikroplastik sind winzig kleine Kunststoffteilchen, die nicht sichtbar sind, aber potenziell gesundheitsschädlich sein könnten.

Woher kommt das Mikroplastik?

Viele Teebeutel bestehen nicht nur aus Papier oder natürlichen Materialien, sondern enthalten Kunststoffe wie Polypropylen. Dieser Kunststoff wird oft verwendet, um die Teebeutel stabil zu machen oder sie zu verschweißen. Besonders Pyramiden-Teebeutel aus durchscheinendem Material, die häufig aus Nylon oder PET bestehen, können Mikroplastik ins Teewasser abgeben – besonders bei hohen Temperaturen.

Was bedeutet das für die Gesundheit?

Noch ist unklar, wie sich Mikroplastik auf die Gesundheit auswirkt, wenn es regelmäßig aufgenommen wird. Wissenschaftler erforschen, ob die kleinen Teilchen im Körper Schäden anrichten können. Fest steht aber: Mikroplastik belastet auch die Umwelt, weil es nicht abgebaut werden kann und in Flüsse, Meere und sogar in unsere Nahrungskette gelangt.

Die umweltfreundliche Alternative: Bio- und Öko-Teebeutel

Für Teeliebhaber, die Plastik vermeiden möchten, gibt es gute Nachrichten. Viele Bio- und Öko-Teemarken setzen auf kompostierbare Teebeutel, die aus natürlichen Materialien wie Papier, Hanf oder Maisstärke bestehen. Diese Beutel kommen ohne Kunststoffe aus und belasten weder den Tee noch die Umwelt.

Achten Sie beim Kauf auf Siegel wie EU-Bio, Fairtrade oder kompostierbar, um sicherzugehen, dass die Teebeutel nachhaltig sind. Noch besser: Verwenden Sie losen Tee. Das spart Verpackungsmaterial und bietet oft ein intensiveres Geschmackserlebnis.

Was Verbraucher tun können

  1. Auf die Verpackung achten: Vermeiden Sie Teebeutel, die aus Kunststoff bestehen oder durchscheinend sind.
  2. Bio-Tees bevorzugen: Viele Bio-Tees verwenden kompostierbare Beutel oder setzen auf lose Tees.
  3. Umwelt schonen: Lose Tees und wiederverwendbare Teefilter sind nicht nur besser für die Umwelt, sondern oft auch günstiger.

Fazit: Mehr Transparenz für Verbraucher nötig

Der Konsumentenschutz fordert klare Kennzeichnungen auf Teeverpackungen, damit Verbraucher auf einen Blick sehen, ob die Beutel Mikroplastik enthalten. Außerdem sollten Hersteller ihre Produkte so gestalten, dass sie weder die Gesundheit noch die Umwelt gefährden.

Für Teetrinker, die auf Nummer sicher gehen wollen, lautet die Empfehlung: Lieber auf Bio-Produkte oder losen Tee umsteigen. So genießen Sie Ihren Tee nicht nur bewusster, sondern auch nachhaltiger.

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