Stundenlang zu sitzen gehört schon zum Alltag vieler Schulkinder. Ohne sportlichen Ausgleich können sich Haltungsschäden entwickeln, die spätestens im Erwachsenenalter zu Schmerzen und Problemen führen. Gezieltes Training kann Besserung bringen. Ökotest informiert:

Erst sitzen sie den halben Tag in der Schule, dann nachmittags über den Hausaufgaben. Dazwischen wird am Computer gespielt oder über das Smartphone gebeugt mit den Freunden gechattet. Abends eine Runde Fernsehen zur Entspannung. Bewegte Kindheit? Fehlanzeige. Abgesehen vom Sportunterricht plus vielleicht noch Fußballtraining, Tanz- oder Reitstunde spielt sich das Leben vieler Heranwachsender weitgehend im Sitzen ab.

Reichlich Erfahrung damit haben Wissenschaftler und Ärzte der Universität des Saarlandes gesammelt. Hier läuft seit 1999 das Projekt „Kid-Check“, über 2.300 Kinder hat das ehrenamtlich arbeitende Team seitdem kostenlos auf Haltungsschwächen und -schäden untersucht. Die Bilanz: Über die Hälfte der Heranwachsenden hat eine schlechte Körperhaltung. Mit offenen Augen gerade zu stehen und die Muskulatur anzuspannen, das schaffen die meisten noch. Vielen gelingt es aber nicht mehr,

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