Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (bmel) informiert durch Bundesministerin Julia Klöckner über den aktuellen Zustand Deutscher Wälder und wie diese sich an den Klimawandel anpassen.

Ministerin Klöckner rückt Thema verstärkt in den Fokus – Termine in Brandenburg, Sachsen und Rheinland-Pfalz

Stürme, die extreme Dürre, überdurchschnittlich viele Waldbrände und Borkenkäferbefall – das hat 2018 gravierende Schäden in den Wäldern verursacht und setzt auch 2019 dem Wald immens zu.

Wie wichtig es Bundesministerin Julia Klöckner ist, die Alarmsignale unserer Wälder wahrzunehmen, fachlich einzuordnen und entsprechend zu handeln, macht sie in diesen Tagen einmal mehr bei einer Reihe von Terminen in verschiedenen Teilen Deutschlands deutlich:

So stand am 31. Juli eine Begehung des Brandwalds in Treuenbietzen (Brandenburg) auf der Agenda der Ministerin. Klöckner machte sich dort ein Bild von den langfristigen Folgen des Brandes. Die Hitze und anhaltende Trockenheit hatten in Treuenbrietzen im August 2018 fast 400 Hektar Kiefernwald vernichtet; es war der größte Brandwald in der Geschichte Brandenburgs. Die Stadt Treuenbrietzen musste seinerzeit teilweise evakuiert werden. Da die betroffene Waldfläche stark munitionsbelastet ist, ist die notwendige Wiederaufforstung sehr schwierig.

Am 1. August nahm Klöckner im sächsischen Moritzburg an einer Forstministerkonferenz (Sächsischer Waldgipfel) teil.

Am Folgetag steht beim Besuch des Bundeslagers der Waldjugend in Hauenstein (Pfälzer Wald) der Austausch mit Kindern und Jugendlichen, die sich für den Waldschutz einsetzen, auf der Agenda. Die „Waldjugend“ ist die Jugendorganisation der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und wird vom BMEL finanziell gefördert.

Ein Bild von Waldschäden in Rheinland-Pfalz wird sich die Bundesministerin am 5. August machen: Dann besucht sie die Forstämter Birkenfeld und Soonwald.

Die Termine machen deutlich, dass Probleme und Herausforderungen, aber auch Lösungen oft dicht beisammen liegen.

Angesichts der sehr ernsten Lage hat sich Bundesministerin Klöckner für ein massives, unbürokratisches Wiederaufforstungsprogramm ausgesprochen.

Im August wird sie zu einem Verbändegespräch und im September zum Nationalen Waldgipfel einladen. Quelle bmel.de 

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