Gesundes Essen erkennen: Warum der Nutri-Score die bessere Lösung ist

Der Magen knurrt, doch Zeit zum Kochen ist knapp. Auch ökologisch bewusste Konsumenten greifen hin und wieder gern zu Fertigprodukten. Doch wie kann man erkennen, welches Produkt auch gesundheitlich ok ist? Ein leicht verständliches Nährwert-Logo auf der Vorderseite der Verpackung, soll nun Klarheit schaffen. Und vor allem für einen schnellen, unkomplizierten Überblick sorgen. Die Bundesregierung lässt nun vier Modelle untersuchen. Der Favorit der Verbraucherzentrale: Der Nutri-Score.

Angaben zum Energiegehalt und zu Nährwerten wie Fett, Zucker, Salz und Co. müssen schon auf den Verpackungen von Lebensmitteln stehen – und das EU-weit einheitlich. Eine Lösung mit Ampelfarben gibt es in Deutschland aber weiter nicht: Ob ein Produkt hohe oder geringe Mengen dieser Stoffe enthält bzw. ob es insgesamt eine günstige Zusammensetzung aufweist, ist darum nicht auf einen Blick zu erkennen. Unser Nachbarland Frankreich hat 2017 den so genannten Nutri-Score eingeführt. Auch Belgien, Spanien, Portugal, Schweiz und Luxemburg nutzen das Label. Dem Beispiel sollte Deutschland dringend folgen.

Sie wollen auf einen Blick erkennen, welche Tiefkühlpizza oder welches Frühstücksmüsli gesünder ist? Sie studieren die Nährwert-Tabellen hinten auf der Verpackung und kommen nicht weiter? Kein Wunder: Denn auch wenn Sie wissen, welche Menge Fett, Zucker und Salz in einem Produkt stecken, sagt das noch nichts darüber, ob das nun viel oder wenig ist. Die Pflichtangaben sind beim Einkauf keine schnelle Hilfe. Darum fordern Verbraucherverbände und viele andere auch in Deutschland längst eine einfache Kennzeichnung.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) will nun unter anderem mindestens 1000 Verbraucher befragen, welches von vier Kennzeichnungsmodelle am besten verstanden wird. Die Ergebnisse sollen im September 2019 vorliegen. Anschließend will die Bundesregierung

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