Die Parks füllen sich derzeit mit feierlustigen Leuten. Die grünen Oasen in der Stadt sind ein Willkommener Treff zum Grillen, Picknicken und Verweilen. Leider hinterlassen viele die öffentlichen Grünflächen nicht so, wie sie sie vorgefunden haben. Auch wissen viele nicht, wie sie ihre Grillparty im Park möglichst umweltfreundlich gestalten. Die Verbraucherzentrale gibt hilfreiche Tipps:

Wilde Abfälle müssen nicht nur auf Kosten der Allgemeinheit entsorgt werden, sondern sind auch schädlich für Mensch und Umwelt.

Klappgrills sorgen für ein besseres Grillergebnis als Einweggrills, sind genauso praktisch transportierbar und machen sich schon nach wenigen Benutzungen bezahlt. Stilvoller und auf Dauer preiswerter ist mehrfach nutzbares Camping/Outdoorgeschirr aus Kunststoff oder Emaille. Verschmutzte Teller können Sie nach dem Grillen in einer Tüte mit nach Hause nehmen und dort spülen. Als Bio oder nachhaltig beworbenes Einweggeschirr hat in der Ökobilanz oft keinen Umweltvorteil. Am bequemsten ist es zum Fest im Park zwei Mülltüten für Alle mitzubringen. Eine für Verpackungen, die in die Gelbe Tonne gehen und eine für den Restmüll. Heiße Asche muss gut gelöscht sein und separat im Restmüll entsorgt werden.

Grillen, picknicken und abhängen – das zählt für viele Outdoor-Fans und Sonnenanbeter zu den sommerlichen Highlights. Getrübt wird das Vergnügen im Freien durch unschöne Hinterlassenschaften an Flussufern und in Parkanlagen: Plastikflaschen, Getränkedosen, Aluschalen, Essensreste und Grillschalen verwandeln Wiesen und Partyplätze nach einer feucht-fröhlichen Stippvisite in Mülldeponien. Die wilden Abfälle müssen nicht nur auf Kosten der Allgemeinheit entsorgt werden, sondern ein beachtlicher Teil an zurückgelassenen Materialien ist auch schädlich für Mensch und Umwelt.

Ressourcenverschwender Einweg-Grill

Aluminium-Einweg-Grills erscheint Vielen als praktische Lösung des mobilen Grillvergnügens. Aber ein Einmal-Rost ist auch ein unnötiger Ressourcenverschwender. Sobald die Holzkohle verglüht ist, versagt der Grill für künftiges Brutzeln seinen Dienst. Die Herstellung von Grills oder Schalen aus Aluminium ist sehr energieaufwändig. Selbst wenn Einweg-Grill oder Aluschalen zu Hause in eine – falls vorhandene – Wertstofftonne wandern, steht der hohe Produktionsaufwand in keinem Verhältnis zur kurzen Verfügbarkeit.

Klappgrill oder Grilleimer

Beide Grill-Varianten gibt es bereits ab 25 Euro und eigenen sich viel besser zum Durchgaren von Fleisch und Gemüse als ein Einweg-Grill. Für Grillschalen gilt ebenfalls: Edelstahl und Mehrweg sind besser als Alu und Einweg. Sie geben kein gesundheitsschädliches Aluminium an das Grillgut ab. Tipp zum Reinigen: Waschsoda und Edelstahlschwämme putzen Grillgeräte schnell wieder blitzblank. Den kompletten Text finden Sie hier

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